Anatomie

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med. OSG
Das obere Sprunggelenk, kurz OSG, bildet zusammen mit dem unteren Sprunggelenk (USG) die bewegliche Verbindung zwischen Unterschenkel und Fuß. Es setzt sich aus Teilen der Tibia, der Fibula und des Talus zusammen.
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Articulatio talocruralis
Im Articulatio talocruralis sind die distalen Enden der Tibia und der Fibula sowie der Talus die gelenkbildenden Knochen. Dabei handelt es sich um die durch den Innenknöchel des Schienbeins und den Außenknöchel des Wadenbeins gebildete Malleolengabel.
med. Sprungbein
Das Sprungbein ist ein Fußknochen, das zusammen mit Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) das OSG bildet. Schien- und Wadenbein umfassen dabei das Sprungbein passgenau wie eine Zange - man spricht auch von der Sprunggelenksgabel (Malleolengabel).
Das Sprungbein besitzt keine Sehnen und keinen Muskelansatz. Ausschließlich Bänder an benachbarten Knochen halten das Sprungbein in seiner Position. Eine zusätzliche Durchblutung und Versorgung des Knochengewebes durch Sehnenansätze existiert nicht.
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Os Talus (ventral)
Aufgrund seiner zahlreichen Gelenke ist der Talus zu über 60 Prozent mit Gelenkknorpel bedeckt.
Der Talus ist der Gelenkpartner der Malleolengabel im OSG. Nach unten ist der Talus über das USG mit dem Fersenbein verbunden. Nach vorne bildet der Talusknochen Gelenke mit den Knochen der Fußwurzel.
Rollbein (gr.)
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Astragalus
med. Rollbein
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Os Talus (dorsal)
Innenknöchel
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Malleolus medialis (dorsal)
Außenknöchel (vorn links)
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Malleolus lateralis (ventral sinister)
med. hinterer Schienbeinmuskel
Gegenspieler des langen und kurzen Wadenbeinmuskels (Musculus peroneus longus bzw. Musculus peroneus brevis)
Der hontere Schienbeinmuskel ist ein Skelettmuskel aus der Gruppe der Unterschenkelmuskulatur, der zu den tiefen Wadenmuskeln zählt.
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(Musculus) tibialis posterior
Der Musculus tibialis posterior ist für die Streckung des Fußes in Richtung Sohle (Plantarflexion) und das Heben des Fußinnenrandes (Supination) verantwortlich. Seine Sehne zieht durch den Tarsaltunnel. Die Innervation erfolgt über den Nervus tibialis.
Sehne hinterer Schienbeinmuskel (rechts)
Die Sehnen der Fibularismuskulatur auf der Außenseite des Knöchels bilden mit der Sehne des hinteren Schienbeinmuskels ein Zügelsystem, welches durch die Schwächung dieser Sehne aus dem Gleichgewicht gerät. (Valgusstellung des Fersenbeins).
Durch die Schwäche dieser Sehne kommt es zu einer Abflachung des Fußlängsgewölbes und damit zu einer Deviation des Vor- bzw. Mittelfußes nach lateral. Folglich sind bei der Untersuchung von hinten alle oder fast alle Zehen zu erkennen.
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Tendo tibialis posterior (dexter)
Die Tibialis-Posterior-Sehne unterkreuzt die Sehne des langen Zehenbeugers (Chiasma Crurale). Dann verläuft sie durch den Tarsaltunnel. Am Fußgelenk verläuft sie am Innenknöchel entlang und setzt am Keilbein und am Kahnbein an.
med. vorderer Schienbeinmuskel
Ursprung: Condylus lateralis der Tibia, Membrana interossea
Die Sehne ist über eine Kraftübertragung des vorderen Schienbeinmuskels auf den Fuß für die Dorsalflexion des Fußes und eine seitliche Kippung des Sprunggelenks nach innen (Supination) verantwortlich.
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(Musculus) tibialis anterior
Ansatz: Plantare Fläche des Os cuneiforme mediale, Basis des Os metatarsale I
Die Musculi tibialis anterior und peroneus longus bilden zusammen den sogenannten „Steigbügel“. Der Name rührt daher, dass sie, von medial der M. tibialis anterior und von lateral der M. peroneus longus, den Fuß, gleich einem Steigbügel, umschließen.
(med.) langer Zehenbeuger
Der lange Zehenbeuger beugt die Zehen und ist wichtig für die Supination der Sohle und die Plantarflexion des Fußes.
Der Ursprung dieses Muskels liegt an der Facies posterior und am Margo medialis der Tibia.
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(Musculus) flexor digitorum longus
Die Sehne des Musculus flexor digitorum longus überkreuzt im distalen Abschnitt des Unterschenkels die Sehne des Musculus tibialis posterior und bildet das sogenannte Chiasma crurale
Weiter distal, im Bereich der Fußsohle, überkreuzt die Sehne des Musculus flexor digitorum longus die Sehne des Musculus flexor hallucis longus und bildet das sogenannte Chiasma plantare.
Kahnbein (Fuß)
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Os naviculare (pedis)
med. Schollenmuskel
Der Ursprung des Muskels liegt am Kopf und dem oberen Drittel der Dorsalflächen von Fibula und Tibia. Der Zwischenraum zwischen diesen Ursprüngen (Linea musculi solei) wird durch eine Muskelarkade (Arcus tendineus musculi solei) überbrückt.
Der Schollenmuskel ist ein Skelettmuskel der zur Unterschenkelmuskulatur zählt. Er arbeitet eng mit dem Musculus gastrocnemius zusammen, weshalb beide Muskeln in der anatomischen Literatur auch als Musculus triceps surae zusammengefasst werden.
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(Musculus) soleus (posterior)
Der Muskelbauch wird unter den Seitenrändern des Musculus gastrocnemius sichtbar. Die Endsehnen beider Muskeln verbinden sich zur Achillessehne, die am unteren Rand des Tuber calcanei des Fersenbeins (Calcaneus) ansetzt.
Der Musculus soleus bewirkt eine Plantarflexion und Supination des Fußes. Er verhindert das Einknicken des Unterschenkels im oberen Sprunggelenk nach vorn und sichert damit den Stand.
linker Kniekehlenmuskel
Er entspringt am Condylus lateralis des Femurs und am Hinterhorn des Meniscus lateralis. Von dort verläuft er mediokaudal Richtung Tibia und setzt dort über dem Ursprung des M. soleus an.
Durch seine innenrotierende Bewegung im Kniegelenk ist er für die Aufhebung der sogenannten Schlussrotation zuständig. Diese bezeichnet das „Einrasten“ der Tibia und des Femurs bei maximaler Kniestreckung durch eine leichte Außenrotation (ca. 5°).
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(Musculus) popliteus sinister
Der M. popliteus liegt in einer derben Faszie zwischen der Fossa poplitea und der Kniegelenkskapsel, wo er durch das Ligamentum popliteum arcuatum fixiert wird.
Langer Kopf (des dreiköpfigen Oberarmmuskels)
Der lange Trizepskopf zieht ebenfalls über das Schultergelenk und ist daher zweigelenkig. Dort zieht er den Oberarm zum Rumpf (Adduktion) und nach hinten (Retroversion).
Der langer Kopf diese Muskels entspringt am Tuberculum infraglenoidale der Scapula. Von dort zieht es weiter zwischen dem Teres major und minor und spaltet die Achsellücke in zwei Hälften.
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Caput longum (musculi tricipitis brachii)
Seine drei Anteile Caput longum, mediale und laterale vereinigen sich nach getrennten Ursprüngen zu einem gemeinsamen Ansatz am Olecranon der Ulna. Einige Fasern gehen dabei auch in die Gelenkkapsel des Ellenbogengelenks ein.
Unter der Trizepssehne befindet sich ein wichtiger Schleimbeutel, der sie vor übermäßiger Reibung mit dem Olecranon schützt (Bursa subtendinea musculi tricipitis brachii).
Rippenknorpel
Der Rippenknorpel besteht aus einem elastischen und druckfesten Knorpelgewebe, das histologisch gesehen hyaliner Knorpel ist.
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Cartilago costalis

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